Pfarrei Hergiswil bei Willisau - St. Johannes der Täufer
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Startseite > Allgemein > Zu seiner Freude gepflanzt

Zu seiner Freude gepflanzt

In vielen Gemeinden wird in den Monaten September und Oktober das Erntedankfest gefeiert. Mit Obst, Gemüse und Getreide wird der Erntealtar geschmückt. In diesen Tagen erinnern wir uns daran, dass Gott uns den Tisch deckt, dass wir Menschen nicht alles machen können. Aber nicht allein daran denken wir, sondern wir schauen auch auf die Menschen neben uns, auf die anderen, die nicht so viel haben. Wir entdecken neu, dass wir teilen können: die Früchte, die gewachsen sind, unser Leben und unseren Glauben.

Ein Weinstock erzählt

Wenn ein Weinstock erzählen könnte, würde er vielleicht so sprechen: »Bevor ich eingepflanzt wurde, hat mein Besitzer, der Winzer, einen Platz für seinen Weinberg ausgesucht. Ein schöner Platz sollte es sein, an dem die Weinstöcke geschützt wachsen könnten. Die Strahlen der Sonne sollten uns gut erreichen und unsere Früchte süss und schwer werden lassen. Die Erde im Weinberg sollte das Regenwasser gut speichern können, damit die Wurzeln genügend Wasser finden würden. Als er den Platz gefunden hatte, lockerte er den Boden. Damit die Rebzweige eine Stütze hätten, spannte er Drähte zwischen die Reihen. Dann pflanzte er mich im Herbst in seinen Weinberg. Meine Wurzel wuchs tief, tief nach unten in die warme, feuchte Erde. Im Frühjahr, wenn der Schnee gerade geschmolzen ist, kommt der Winzer in seinen Weinberg. Er schaut sich jeden Weinstock genau an, jeden Rebzweig. Er überlegt und erkennt, welche Reben abgeschnitten werden müssen, damit die anderen mehr Früchte tragen. Es ist nicht schön, wenn er mit der Rebschere ein Stück abschneidet. Aber es muss sein. Wenn die Sonne im Frühling wieder mehr Kraft hat, spüre ich das Leben von neuem in mir: Was im Winter starr und leblos dastand, das wird jetzt lebendig. Blätter, zart und grün, wachsen, Ranken, die die Drähte umschlingen – und schliesslich kommen auch die Blüten. Sie sehen schon wie kleine grüne Trauben aus. Wenn der Weinberg in Blüte steht, duftet es fein und süss. Die Sonne und die Erde geben mir ihre Kraft, damit aus den winzigen Beeren saftige, süsse Früchte entstehen können. Manchmal, wenn ein Unwetter heraufzieht, sind meine Früchte gefährdet. Oder es kommt vor, dass wilde Tiere in den Weinberg kommen und von den Trauben naschen. Wenn die Früchte im Sommer schwerer werden, bin ich froh darüber, die Stütze der Drähte zu haben. Im Herbst, zur Erntezeit, ist es besonders schön im Weinberg: Viele Menschen sind da, um die Früchte zu ernten. Sie lachen und singen und freuen sich über die Trauben, weil sie spüren: Das Leben ist schön, wenn es solche Köstlichkeiten bereithält. Für mich ist es schön, dass ich mit meinen Früchten den Menschen ein Fest bereiten kann. Wenn dann nach der Ernte der Winzer wiederkommt, um nach den Weinstöcken zu schauen, weiss ich, dass er es gut mit mir meint.«

Die Hoffnung des Winzers

Ich denke, dass die meisten von uns schon einmal einen Weinberg gesehen oder sogar einem Winzer bei der Arbeit zusehen oder bei der Ernte mithelfen durften. Einige von uns haben zu Hause selbst einen Weinstock. Und wenn nicht: Trauben haben wir alle schon einmal probiert oder den süssen Traubensaft getrunken.

Die Bibel erzählt sehr oft von Weinstöcken, Weinbergen und Winzern. Wir haben gehört, wie der Weinstock von der Arbeit im Weinberg erzählt, davon, dass der Winzer jeden einzelnen Weinstock genau anschauen und kennen muss, um zu wissen, was ihm guttut. Wir können es auch selber einmal ausprobieren: Indem wir Traubenkerne in die Erde eines Blumentopfs stecken und regelmässig giessen, dann können sie aufgehen, und ein kleiner Weinstock wächst daraus. Stellen wir uns einmal vor, was wir dann hoffen und uns wünschen. Ich vermute, die meisten von uns wünschen sich, dass daraus ein richtig grosser Weinstock würde und wir einmal eigene Trauben ernten können. Wenn gar nichts passiert, sind wir enttäuscht. Wenn nichts wächst oder wenn die Trauben sauer sind, ist der Winzer enttäuscht; er hat doch alles dafür getan, dass gute Früchte wachsen.

Früchte unseres Lebens

Wenn die Bibel, wenn Jesus davon erzählt, dass Gott selbst wie ein Winzer ist, der sich um die Menschen kümmert und für sie sorgt, damit sie wachsen können, dann können wir das jetzt auch besser verstehen. Wir verstehen auch, dass Gott sich etwas wünscht, dass er viel erhofft von den Menschen. Was könnten das für Früchte sein, die im Leben der Menschen wachsen? – Gerechtigkeit, miteinander teilen, einander achten, sich miteinander freuen, einander trösten.

Die Geschichte des Weinstocks kann uns daran erinnern, dass Gott sich um die Menschen sorgt und alles dafür tut, dass es ihnen gut geht; und sie sollte die Menschen daran erinnern, dass Gott sich freut über die Früchte, die bei den Menschen wachsen, so wie der Winzer sich freut über die Trauben.

Gott will sich freuen über die Menschen, über uns alle. Wir dürfen uns selbst freuen über alles, was bei uns gewachsen ist an Liebe, an Güte, an Freundschaft, an Grosszügigkeit und Achtung voreinander. Zu einem Erntedankfest gehört es, dass wir uns freuen dürfen über Gott, der uns alles schenkt: Obst, Gemüse und Getreide, aber auch das Herz füreinander und für ihn, die Freude darüber, dass er sich um uns sorgt und uns hilft zu wachsen. Nützen wir diese Zeit besonders, um Gott für alle guten Gaben zu danken.

Hubert Schumacher, Diakon

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